Kinderstimmen

Das fällt Kindern (7-13 Jahre) ein, wenn sie zu Medienregeln in ihrer Familie gefragt werden.

So unterschiedlich wie die individuellen Bedürfnisse von Kindern sind und sich der Alltag von Familien gestaltet, so vielfältig sind die Dinge, die Jungen und Mädchen (7-13 J.) ansprechen. Die Bandbreite reicht von A wie Angst bis Z wie Zeitkontingent.

Eines steht fest: Nicht jede Medienregel ist für jeden Familienkontext geeignet oder notwendig. Die Empfehlung der befreundeten Eltern muss noch lange nicht in Ihrer Familie funktionieren.

Es ist ein Gewinn für jede Familie, wenn Kinder und Eltern sich öffnen und ihre Anliegen gegenseitig ernst nehmen. Warum möchte das Kind genau das? Weshalb haben Eltern diese oder jene Regel ins Leben gerufen? Was versprechen sie sich von ihr

Bestenfalls bieten Regeln Orientierung und vereinfachen unseren Alltag. Nichts ist kräftezehrender als immer wieder über dieselbe Sache zu streiten – für groß wie klein. Damit Regeln uns unterstützen, müssen sie allen Beteiligten bekannt sein. Jede*r muss nachvollziehen können, wofür eine Regel gut ist. Das gelingt umso besser, wenn Regeln gemeinsam gefunden werden. Auch benötigen gute Regeln einen gewissen Grad an Beständigkeit – können im bewegten Familienalltag mit sich entwickelnden Kindern (und bestenfalls Erwachsenen) aber nicht in Stein gemeißelt sein wie das Grundgesetz.

Medienregeln sollten so gefunden werden, dass die Wünsche der Kinder Beachtung finden und Schutzaspekte zugleich nicht vernachlässigt werden. Wir alle wollen, dass Kinder sich gesund entwickeln. Eine zentrale Herausforderung von Erziehung unserer Zeit ist, ein gesundes Aufwachsen mit Medien zu ermöglichen.

Welche Medienregeln gibt es bei Ihnen?

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